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Friedhelm Loh Group

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Einblicke

Lukas Schulte
Lukas Schulte

Kursänderung. Oder: Einmal Vertrieb, bitte!

Die Frage kam im Assessmentcenter. „In welcher Abteilung sehen Sie sich zukünftig?“ Die Antwort, die Lukas Schulte daraufhin gab, passte. „Zahlen, Daten, Fakten, Rechnen. Das kann ich ganz gut.“ Denn die Auswertung der Personalabteilung kam zu einem ähnlichen Ergebnis: Ein gutes Matching mit den Anforderungen im Controlling der Loh Services in Haiger, wo Lukas Schulte kurz darauf sein duales Studium als angehender Wirtschaftsingenieur beginnen sollte. Überhaupt schien alles ganz hervorragend zu passen: Er hatte in der Schule Maschinenbau im Leistungskurs belegt, Wirtschaft im Grundkurs, gute Noten und das Interesse, beide Fächer weiterzuverfolgen. Wirtschaftsingenieurwesen lag da geradezu auf der Hand, Controlling war eine vielversprechende Zukunftsperspektive.

Inzwischen hat Lukas Schulte sein duales Studium fast beendet. Und er weiß bereits: Er wird weiterhin für die Friedhelm Loh Group arbeiten. Allerdings bei dem Unternehmen Rittal in Herborn im Vertrieb.

Das Beispiel zeigt,

wie wichtig die Studienzeit ist, um mögliche Tätigkeiten und Arbeitsfelder im Unternehmen mit den Stärken und Interessen der Studierenden abzugleichen. So bietet das duale Studium Unternehmen die Möglichkeit, Nachwuchskräfte betriebsnah auszubilden und intensiv auf ihre späteren Aufgaben vorzubereiten. Durch die Erfahrungen im Unternehmen sowie regelmäßig stattfindende Entwicklungsgespräche mit einem Mentor, dazu Ansprechpartnern in der Abteilung und der unternehmenseigenen Academy, konnte sich der zu Beginn gewählte Karriereweg von Lukas Schulte auch in andere Richtungen entwickeln. So schildert er: „Die eigene „Berufsidentität“ zu finden, braucht manchmal Zeit. Am Anfang habe ich mich schon als Controller gefühlt, denn durch die Einarbeitung in der Abteilung wird man schnell in die praktische Arbeit eingeführt und auch in der Abteilung heimisch.“

Die Entscheidung hin zum Vertrieb hat er im fünftem Semester genommen: Mögliche Themen für die Praxisphasen kommen aus verschiedenen Abteilungen und Unternehmen der Loh Group, die Studierenden werden darauf nach den Ergebnissen aus Ihren Entwicklungsgesprächen zugeteilt.

Anders als viele seiner Kommilitonen, die sich für ein Projekt in ihrer Stammabteilung entschieden, entschied er sich mit seinem Mentor in der ersten Praxisphase für ein Projekt im Vertrieb. Dort stellt er schnell fest, dass ihn nicht nur komplexe Zahlenspiele, sondern auch kommunikative Herausforderungen reizen: „Das Thema, ein Standardisierungsprozess im Feld der erneuerbaren Energien, hat mich interessiert, auch weil es ziemlich nah am Controlling war. Während des Projekts musste ich dann zunächst viel recherchieren, mit unterschiedlichen Personen telefonieren, Informationen einholen. Das hat mir einfach Spaß gemacht und durch diese neue Herausforderung, habe ich mein Kommunikationstalent zum ersten Mal als eine Fähigkeit wahrgenommen, die mir auch im Beruf von Vorteil sein kann.“

Seinen Mentor aus dem Controlling hatte er in regelmäßigen Feedbackgesprächen informiert und dort auch offen angesprochen, dass er sich vorstellen kann, im Vertrieb tätig zu werden. Unangenehm waren diese Gespräche nicht, sagt Lukas Schulte. Im Gegenteil, obwohl man in ihm auch im Controlling gerne einen zukünftigen Mitarbeiter gesehen hätte, hatte er die Unterstützung seiner Betreuer sicher, die für ihn die entscheidenden Kontakte in den Vertrieb hergestellt haben.

Seine zukünftige Stelle als Fachkraft für Business Development wird er nun in Herborn antreten: Ein Studienverlauf, der im Spannungsfeld von unternehmerischer Personalplanung und der Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden steht. Der verantwortliche Personalentwickler Daniel Wirth fasst es so zusammen: „Uns ist in der Friedhelm Loh Group eine optimale Entwicklung und Förderung unserer Nachwuchskräfte sehr wichtig. Dazu erhalten unsere Studierenden für Ihre Studienzeit von drei Jahren einen Mentor, der die Studierenden in ihrer persönlichen und fachlichen Entwicklung begleitet. So wird ein individualisierter Karrierepfad, maßgeschneidert für jeden Studierenden, entwickelt.“

Und wer weiß? Vielleicht führt ein ähnlicher Fall ja bald einen Studierenden ins Controlling.

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