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Erfahrungsbericht: Duales Studium Bau- und Immobilienmanagement an der Hochschule 21

Über ein duales Studium hört und liest man viel – aber was davon entspricht auch der Wahrheit? Was sollte man unbedingt wissen, wenn man dual studieren möchte und wie sieht das Studentenleben an den verschiedenen Hochschulen und Berufsakademien aus? Wir haben Studenten und Absolventen um Erfahrungsberichte gebeten.

Im nachfolgenden Erfahrungsbericht erzählt Franziska Richter, warum sie sich für ein duales Studium an der Hochschule 21 entschieden hat und wie sie dieses mit ihrem Job als Assistenz Property Management kombiniert.

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Erfahrungsbericht von Franziska

Darum habe ich mich für ein duales Studium entschieden:

Ich habe bereits in meinem Ausbildungsbetrieb erfahren, dass die Unternehmen viel lieber Studenten mit Praxiserfahrung einstellen als Vollzeitstudenten. Für mich war der ausschlaggebende Grund, dass ich die Theorie mit der Praxis kombinieren kann.

Für mich war klar, nachdem ich meine Ausbildung abgeschlossen habe: Ich möchte studieren! Ich habe bereits in meinem Ausbildungsbetrieb erfahren, dass die Unternehmen viel lieber Studenten mit Praxiserfahrung einstellen als Vollzeitstudenten. Für mich war der ausschlaggebende Grund, dass ich die Theorie mit der Praxis kombinieren kann. Die theoretischen Inhalte kann ich während meiner Praxisphasen in meinem Praxisunternehmen weiter vertiefen und ich weiß, was die Unternehmen für Erwartungen an die (zukünftigen) Mitarbeiter stellen, wenn man das Studium abgeschlossen hat.

Ein weiterer Reiz für mein duales Studium war natürlich das Gehalt. Es gibt viele Unternehmen, die die Studenten monatlich mit bis zu 800 Euro unterstützen und die Studiengebühren bezahlen. Ich komme aus der Gegend Buxtehude und deswegen kam auch nur die Hochschule 21 für mich in Frage. Gerade in Hamburg und Umgebung hat diese Hochschule einen sehr guten Ruf, insbesondere dafür, wie fleißig und intensiv die Studenten auf das weitere Berufsleben vorbereitet werden.

So bin ich an den dualen Studienplatz gekommen:

Durch meine Ausbildung bzw. meinem Ausbildungsbetrieb bin ich auf die Hochschule 21 aufmerksam geworden. Ich habe mich zuerst an der Hochschule beworben. Ein paar Wochen später bekam ich die Einladung für den Eignungstest. Hierbei werden Fragen zu den Themen Mathematik, Logisches Denken und Sprache abgefragt. Hinzu kam, dass wir unser Vorstellungsvermögen unter Beweis stellen sollten, indem wir einen Stuhl abzeichnen sollten. Im Allgemeinen war der Test nicht so schwer, wenn man sich vorher ein bisschen vorbereitet hat.

Wieder ein paar Wochen später bekam ich die Zusage von der Hochschule 21. Daraufhin habe ich sämtliche Firmen angeschrieben, um eine passende Firma für meine Praxisphasen zu finden. Das war sehr schwer. Viele Unternehmen kennen das duale System gar nicht. Sie finden zudem die Organisation schwierig, weil sie für den dualen Studenten einen Arbeitsplatz herrichten müssen, wir aber nur drei Monate am Stück im Unternehmen arbeiten und danach wieder drei Monate in der Hochschule sind. Es hat also eine lange Zeit gedauert, bis ich passende Firmen gefunden habe.

Allerdings: Je weiter man im Studium vorankommt, desto einfacher bekommt man einen Praktikumsplatz bei Unternehmen. Von der Hochschule werden zudem Listen mit freien Praxisplätzen angeboten und es gibt auch zwei Betreuer, an die man sich wenden kann. Die Listen waren leider teilweise veraltet und die Hilfe der Betreuer hat mir persönlich leider nicht geholfen, einen passenden Praxisplatz zu finden. Ich habe dann mit einem Makler gesprochen, der meine Bewerbung in den IVD-Newsletter gestellt hat. Meine jetzige Praxisfirma hat mich daraufhin angerufen, zum Gespräch eingeladen und schon hatte ich den Platz. Die kurze Probezeit von zwei Wochen war auch schnell überstanden.

So läuft mein duales Studium ab:

Die theoretischen Inhalte des Studiums kann man optimal in den Praxisphasen vertiefen. Man hat so die Möglichkeit, Fragen an die Betreuer im Unternehmen zu stellen und die genauen Abläufe, wie sie in der Theorie vermittelt werden, in der Praxis durchzuführen.

Der Wechsel zwischen Praxis- und Studienphase ist super! Die theoretischen Inhalte des Studiums kann man optimal in den Praxisphasen vertiefen. Man hat so die Möglichkeit, Fragen an die Betreuer im Unternehmen zu stellen und die genauen Abläufe, wie sie in der Theorie vermittelt werden, in der Praxis durchzuführen.

Allerdings sind die drei Monate in der Hochschule zum Ende hin sehr stressig, da wird einem nochmal richtig bewusst, dass der ganze Stoff eines Semesters in nur drei Monaten durchgezogen werden muss. Zum Ende der Theoriephase stehen dann meistens acht bis zehn Klausuren an. Während der Praxisphase kommen dann noch die Studienleistungen pro Modul dazu, die auch viel Zeit in Anspruch nehmen. Es muss pro Praxisphase eine Praxisarbeit + Praxisvortrag abgegeben werden, wobei ich durch meine Firma sehr viel Hilfe bekommen habe.

Meine Firma hat mich sehr gut unterstützt. Mein Chef hat sich meine Lernunterlagen aus der Theoriephase angesehen und mich dementsprechend in meiner Praxisphase in den einzelnen Abteilungen beschäftigt. Ich durfte zum Ende der Praxisphasen meine Praxisberichte in der Firma schreiben und bin sämtliche Sachen mit meinem Chef oder Arbeitskollegen durchgegangen. Bei jeglichen Fragen und Anliegen zum Studium sind alle sehr behilflich und wollen nur das Beste für mich.

Die positiven und negativen Eigenschaften des dualen Studiums sind:

Positiv:

  • vielen Praxisphasen
  • viele Erfahrungen in unterschiedlichen Unternehmen sammeln
  • Theorie mit Praxis verbinden
  • Möglichkeit von Auslandssemester
  • sehr persönliches Verhältnis zu den Professoren (Besuch im Unternehmen...)
  • finanzielle Unterstützung durch das Unternehmen
  • Austausch von Erfahrungsberichten der einzelnen Studenten über ihre Praxisphase

Negativ:

  • monatliche Studiengebühren von 390 Euro
  • lange Bewerbungszeit um eine passende Praxisfirma zu finden
  • sehr viel Stoff in nur drei Monaten und die dazu kommenden Studienleistungen während der Praxisphase
  • keine Hilfe bei der Suche einer Praxisfirma
  • Studiengebühren müssen auch in der Praxisphase bezahlt werden
  • Kantine ist leider meiner Meinung nach zu teuer
Meine Tipps für Studieninteressenten:

Auf jeden Fall sollte man frühzeitig die potenziellen Firmen anschreiben! Zudem sollte man am Besten zu den Informationstagen der in Frage kommenden Hochschulen gehen und mit den Professoren sprechen. Dort kann man sich die Inhalte des Studiums genau angucken und sämtliche Fragen direkt klären. So kann man einschätzen, ob das Studium mit seinen Inhalten auch die persönlichen Stärken und Schwächen trifft. Eventuell sollte man, wenn es irgendwie geht, mit Absolventen sprechen. 

Gerade das duale System bedeutet sehr viel Arbeit während der Theorie- und Praxisphase. Man hat keine Semesterferien und ich hatte höchstens zehn Tage Urlaub vom Unternehmen. Man lernt also quasi das ganze Jahr. Mein Tipp für alle Studenten ist es, möglichst viele verschieden Praxisphasen zu machen und viele Bereiche in verschiedenen Unternehmen zu absolvieren. So knüpft man viele Kontakte, die für die Zukunft wichtig sein können und kann auch direkt feststellen, in welchem Bereich man später nach dem Studium wirklich arbeiten möchte.

Vielen Dank, dass du uns an deinen Erfahrungen hast teilhaben lassen, Franziska!

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