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Erfahrungsbericht: Duales Studium General Management accadis Hochschule

Über ein duales Studium hört und liest man viel – aber was davon entspricht auch der Wahrheit? Was sollte man unbedingt wissen, wenn man dual studieren möchte und wie sieht das Studentenleben an den verschiedenen Hochschulen und Berufsakademien aus? Wir haben Studenten und Absolventen um Erfahrungsberichte gebeten.

Im nachfolgenden Erfahrungsbericht erzählt Kerstin, warum ein duales Studium Fluch und Segen zugleich sein kann. Sie erklärt, warum sie sich für das Studienmodell an der accadis Hochschule Bad Homburg entschieden hat und warum sie es trotz sehr arbeitsintensiver Phasen nicht bereut hat.

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Erfahrungsbericht von Kerstin

Darum habe ich mich für ein duales Studium entschieden:

Für mich schien ein "normales" Studium immer zu einseitig.

Für mich schien ein "normales" Studium immer zu einseitig und deshalb war es mir sehr wichtig eine Ausbildungsmöglichkeit zu finden, bei der ich theoretisch erlerntes Wissen praktisch anwenden kann, um es so besser begreifen zu können. Im Internet oder auf verschiedenen Messen für angehende Schulabgänger, wie zum Beispiel der StuZubi, habe ich mich damals über Unternehmen informiert, die ein duales Studium anbieten und so gezielt Bewerbungen geschrieben.

So bin ich an den dualen Studienplatz gekommen:

Mein duales Studium habe ich bei meiner Recherche im Internet gefunden. Nach Einreichung der Bewerbungsunterlagen im Internet, wurde ich zuerst zu einem mehrstündigen Eignungstest eingeladen. Ein paar Wochen später folgte daraufhin die Einladung zu einem persönlichen Gespräch.

In einem Telefongespräch wurde mir anschließend diese Ausbildung angeboten und der Vertrag zugesandt. Ich musste mich auch nicht noch parallel bei meiner Hochschule anmelden. Der Bewerbungsprozess lief ausschließlich über das Unternehmen.

Erfahrungsbericht von Kerstin

So lief mein duales Studium ab:

Im letzten Studienjahr gibt es sogar die Möglichkeit, bis zu fünf Monate an einer Partneruniversität im Ausland zu verbringen.

Ausbildungsbeginn war der 1. September in Frankfurt am Main. Dazu musste ich meinen Wohnort wechseln und mir dort eigenständig eine Wohnung suchen. Zunächst hat das Studium mit einem vierwöchigen Praktikum im Unternehmen begonnen, so dass ich Zeit hatte, mich einzufinden und alles kennenzulernen. Anfang Oktober hat dann die erste Studienphase begonnen, die bei uns an der Hochschule drei Monate dauert. Danach folgen Praxis- und Theoriephasen immer im dreimonatigen Wechsel.

Klausuren werden immer zum Ende der Theoriephase an der Hochschule geschrieben und während meiner Zeit im Unternehmen muss ich mich in einem Praxisbericht mit einem betriebswirtschaftlichen Thema auseinandersetzen, welches anschließend auch bewertet wird und so die Klausuren ersetzt. Der Arbeitsaufwand für die einzelnen Module kann sehr stark variieren, aber dennoch ist es für mich immer machbar gewesen, meine Familie in Düsseldorf zu besuchen oder anderen Freizeitaktivitäten nachzugehen.

Im letzten Studienjahr gibt es sogar die Möglichkeit, bis zu fünf Monate an einer Partneruniversität im Ausland zu verbringen. Arbeitsplatz und Hochschule liegen mit öffentlichen Verkehrsmitteln etwa 40 Minuten voneinander entfernt. Für meine Studiengebühren komme ich selber auf, allerdings bekomme ich ein Monatsticket als auch Kosten für studienrelevante Bücher ersetzt. Hinzukommt ein Essenszuschuss für die Zeit, die ich im Büro arbeite. Ich habe außerdem keine zusätzliche Ausbildung abgeschlossen, d.h. ich habe kein zusätzliche Prüfung ablegen müssen für beispielsweise einen IHK-Abschluss. Bei mir handelt es sich einzig und allein um ein Studium mit Praxiseinsätzen in meinem Unternehmen.

Die positiven und negativen Eigenschaften des dualen Studiums sind:

Der stetige Wechsel zwischen Arbeit und Studieren kann Segen und Fluch zugleich sein.

Der stetige Wechsel zwischen Arbeit und Studieren kann Segen und Fluch zugleich sein. Für mich war es allerdings die richtige Entscheidung, gerade im Hinblick auf die Lernmethoden. Ich habe durch diese Art der Ausbildung sehr praxisnah lernen können und so vieles besser verstanden, als anderen, die nur Frontalunterricht an der Universität gewöhnt sind.

Auf der anderen Seite bin ich nie in den Genuss von Semesterferien gekommen. Während der Studienzeit gibt es die ein oder anderen freien Tage oder auch verlängerte Wochenende, die feiertagsbedingt frei sind, aber Urlaub habe ich immer nur während meiner Praxisphase im Unternehmen nehmen können. Mir wurde zum Beispiel im ersten und zweiten Studienjahr ein Urlaub von insgesamt 25 Tagen gewährt.

Meine Tipps für Studieninteressenten:

Ein duales Studium muss nicht für jeden die richtige Entscheidung sein, deshalb ist es wichtig sich gut über den Ablauf und die Inhalte des jeweiligen Studiengangs zu informieren, gerade deshalb, weil jedes duale Studium anders ablaufen kann. Dazu empfehle ich immer Messe- oder andere Informationsveranstaltungen, bei denen sich Unternehmen und auch Hochschulen bzw. Universitäten vorstellen. Natürlich ist auch das Internet immer hilfreich, wenn es um Erfahrungsberichte von Absolventen geht. Interessenten rate ich allerdings sich frühzeitig zu informieren, da die meisten Unternehmen ihr Bewerbungsfristen sehr frühzeitig haben.

Kerstin, herzlichen Dank für deine Antworten auf unsere Fragen!

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